Villa Sciarra Wurts – Istituto Italiano di Studi germanici – Rom, 7. – 10. März 2022
Gemeinsame Veranstaltung der Alumni der Alexander-von-Humboldt-Stiftung und der DAAD-Alumni

Programm
- Thematische Schwerpunkte
- Organisation und Sektionen
- Teilnehmer der einzelnen Sektionen
Thematische Schwerpunkte
Deutsche Konstruktionen der „Weltliteratur“ und des „guten Europäertums“
Die europäische Literatur in deutschen Kanons um 1900
Die deutsche Avantgarde und Europa
Die Internationalität des modernen deutschen Romans
Organisation und Sektionen – Programm
Montag, den 7. März 2022
Ankunft der Teilnehmer
Dienstag, den 8. März 2022
9.00 Uhr: 1. Thematischer Schwerpunkt: Deutsche Konstruktionen der „Weltliteratur“ und des „guten Europäertums“
Diskussionsleiter: Carlo Gentili
Impulsreferat: Aldo Venturelli (20‘)
Bemerkungen zum Impulsreferat: Albert Meier (15‘)
Allgemeine Diskussion der Teilnehmer (45‘)
10.30 Uhr: Coffee-Break
11.00 Uhr: 2. Thematischer Schwerpunkt: Die europäische Literatur in deutschen Kanons um 1900
Diskussionsleiter: Luigi Reitani
Impulreferat: Achim Aurnhammer (20‘)
Bemerkungen zum Impulsreferat: Barbara Besslich (15‘)
Allgemeine Diskussion der Teilnehmer (45‘)
12.30 Uhr: Mittagessen
14.00 Uhr: Vorträge: Die Alexander-von-Humboldt-Stiftung und ihre Programme (Alessandra Beccarisi); Der Deutscher Akademische Austauschdienst (DAAD) und ihre Programme (Valentina Torri)
15 Uhr: 1. und 2. Sektion (gleichzeitig)
Die erste Sektion entspricht dem ersten thematischen Schwerpunkt, die zweite dem zweiten. Die erste Sektion wird von Aldo Venturelli und Albert Meier geleitet; die zweite von Achim Aurnhammer und Barbara Besslich. An der Arbeit der 1. Sektion nehmen die Teilnehmer der 3. Sektion teil, an der Arbeit der zweiten die der vierten.
16.30 Uhr: Coffee-Break
17.00 Uhr: Gleichzeitige Fortsetzung der Arbeit der 1. und 2. Sektion (bis 18.45 Uhr)
Mitteilungen der 1. Sektion:
Eleonora Caramelli, Hegels Ästhetik in ihrem Verhältnis zur Weltliteratur
Vivetta Vivarelli, Leopardi im Briefwechsel Nietzsche-Rohde
Susanna Zellini, Die Sprache des ‚guten Europäers‘ bei Nietzsche
Jutta Georg, Ist Nietzsches „freier Geist“ ein guter Europäer?
Elena Polledri, Stefan Zweigs Europa Reden und der Vielvölkerstaat. ‚Kakanien‘ als Vorbild Europas
Roberta Ascarelli, Die besten Europäer sind in Zion zu finden. Die Entdeckung eines makellosen Europäertums in der deutschsprächigenzionistischen Literatur von Herzl bis Koestler
Liliana Giacoponi, Rudolf Borchhardt Pisa, ein Versuch (1932-1938) als Entwurf einer neuen europäischen „Mittelalterlichen Altertumwissenschaft“
Mitteilungen der 2. Sektion:
Luigi Reitani, D´Annunzio-Rezeption in der deutschsprächigen Literatur der ´klassischen Moderne´
Maurizio Pirro, Friedrich Gundolfs Shakespeare. Umbildung und Rekanonisierung im Schatten Stefan Georges
Alessandra D’Atena, Poetische Selbstfindung durch übersetzerische Aneignung. Stefan George und Ernst Dowson
Matteo Zupancic, „Der Mittelpunkt Europas ist Deutschland“: der Eugen Diederichs Verlag zwischen Europa und Deutschtum im Kontext der literarischen Moderne
Marco Rispoli, Hofmannsthals Arbeit an Kanon. Zu den späten Aufsätzen
Maria Giovanna Campobasso, Karl Kraus und die Kanonisierung von Luigi Pirandello und Georg Bernard Shaw im deutschsprächigen Raum
Francesco Cattaneo, Heideggers Kanon der deutschen Literatur innerhalb seiner Kunstauffassung
19 Uhr: Kurze Schlussbemerkungen über die Arbeit der 1. Sektion (Aldo Venturelli, Albert Meier) und der 2. Sektion (Achim Aurnhammer, Barbara Besslich) und Abendessen
Mittwoch, den 9. März 2022
9 Uhr: 3. thematischer Schwerpunkt: Die deutsche Avantgarde und Europa
Diskussionsleiterin: Elena Agazzi
Impulsreferat: Mario Zanucchi (20‘)
Bemerkungen zum Impulsreferat: Maurice Godé (15‘)
Allgemeine Diskussion der Teilnehmer
10.45 Uhr: Coffee-Break
11.15 Uhr: 4. Thematischer Schwerpunkt: Internationalität des modernen deutschen Romans
Diskussionsleiter: Achim Aurnhammer
Impulsreferat: Luca Crescenzi (20‘)
Bemerkungen zum Impulsreferat: Mathias Mayer (15‘)
Allgemeine Diskussion der Teilnehmer
12.45 Uhr: Mittagessen
15 Uhr: 3. und 4. Sektion (gleichzeitig)
Die Arbeit folgt den Kriterien des vorherigen Nachmittags. Die 3. Sektion wird von Mario Zanucchi und Maurice Godé geleitet, die vierte von Luca Crescenzi und Mathias Mayer. An der Arbeit der 3. Sektion nehmen die Teilnehmer der 2. Sektion teil, an der Arbeit der vierten die der ersten (mit der angezeigten Ausnahme von Herrn Venturelli).
16.30 Uhr: Coffee-Break
17 Uhr: Gleichzeitige Fortsetzung der Arbeit der 3. und 4. Sektion (bis 18.30 Uhr)
Mitteilungen der 3. Sektion:
Isabelle Ruiz, Rezeption der tschechischen Literatur durch den Prager Kreis: der Fall Johannes Urzidil, ein Ausnahmefall?
Elisabeth Galvan, Ywan Goll: die Romane Die Eurokokke (1927) und Der Mitropäer (1928)
Tilmann Heise, Expressionistische Dichter in der europäischen intellektuellen Assoziation „Kulturbund“ und in der Zeitschrift „Europäische Revue“ (mit Bezug u.a. auf Kasimir Edschmid und Franz Werfel)
Marco Castellari, Europäische Dimensionen der Hölderlin-Rezeption im expressionistischen Jahrzehnt
Elena Agazzi, Die Alterung des abendländischen Typus des Ich in Gottfried Benns Szenen und Dialogen
Aldo Venturelli, Die europäische Dimension des Verhältnisses zwischen dem Aktivismus von Robert Müller und der Essaystik von Robert Musil
Zu bemerken in dieser Sektion: Godés Bemerkungen zum Impulsreferat dieser Sektion betreffen vor allem die Rezeption des deutschen Expressionismus in der französischen Literatur.
Mitteilungen der 4. Sektion:
Simone Costagli, Michael Georg Conrad und die Vorgeschichte der Moderne in München
Massimiliano De Villa, „Unermessbar weit und vielstimmig“: Versuche eines epischen Romans im Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz
Milena Massolongo, Grenzen, die sich nicht vermessen lassen: Kafkas Das Schloss
Guglielmo Gabbiadini, Europäische Hauptstädte (1932). Zu Wilhelm Hausensteins Hauptstadtdiskurs in der Zwischenkriegszeit und den Folgen
Francesco Rossi, Weltepos im Aussenwelt. Das Finale des Felix Krull als Umschreibung der KlassischeWalpurgisnacht
Raul Calzoni, Robert Menasse und sein Blick auf das moderne Europa
18,45 Uhr: Kurze Schlussbemerkungen zur Arbeit der 3. Sektion (Mario Zanucchi, Maurice Godé) und der 4. Sektion (Luca Crescenzi, Mathias Maier);
Luigi Reitani, Die Bedeutung dieser Tagung. Einige Schlussbemerkungen